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Gewinner des Deutschen Musikinstrumentenpreises 2004 und 2012

Deutscher Musikinstrumentenpreis DMIP

Der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit ausgeschriebene Preis würdigt besonders hochwertige Produkte aus der Musikinstrumentenbranche. Die Auszeichnungen werden auf der Internationalen Musikmesse in Frankfurt am Main im Rahmen einer musikalischen Veranstaltung an die Preisträger übergeben. 2004 fand diese unter Beteiligung des Bundespräsidenten Johannes Rau und eines Repräsentanten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit statt.

Die Sieger-Instrumente sind besaitet mit Pirastro-Saiten.Logo des Saiten-Herstellers Pirastro

Bewertung der Fach-Jury 2004

Bild des Sieger-Cellos 2004

Das Cello „Stradivari“ von Thomas Stöhr hat zierliche Proportionen, weshalb das Instrument v.a. auch von kleinen Leuten leicht zu handhaben ist. Bei der Verarbeitung wurden die Eigenschaften des Holzes besonders berücksichtigt. Viel Wert wurde auf die Detailarbeit gelegt. Die Fach-Jury bewertete das Cello als hervorragend beim Spiel und in den Details wie Wirbel, Saitenhalter und Stachel. Das Preis- / Leistungsverhältnis erhielt einheitlich die Bestnote. Klanglich überzeugte es besonders durch seine tiefe Lage sowie die gebotene Dynamik und die Ansprache. Die Ausarbeitung der oberen zwei Saiten ist besonders kräftig und macht ein volles Klangbild.

Bewertung der Fach-Jury 2012

Bild des Sieger-Cellos 2012Das „T.S. Meistercello“ bestach durch seinen kräftigen, variablen aber auch angenehm weichen Ton.
Es ist sehr leicht zu spielen. Abgerundet wird die Meisterarbeit durch das faire Preis- / Leistungsverhältnis.

Die Beurteilung der zum Wettbewerb eingereichten Instrumente erfolgte in einem dreigeteilten Verfahren:

Zunächst wurden die akustischen Eigenschaften der Instrumente auf objektive Weise im Institut für Musikinstrumentenbau (IfM) in Zwota gemessen. Dazu wurden die Instrumente künstlich zum Schwingen angeregt und verschiedene akustische Parameter messtechnisch erfasst. Anschließend wurden die Instrumente von fünf namhaften Instrumentalsolisten (-solistinnen) ohne Kenntnis des Fabrikates und ohne das äußere Erscheinungsbild erkennen zu können gespielt und individuell bewertet. Aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit wurden dafür im IfM einheitliche Testprogramme angewendet. Zum Schluss wurde die handwerkliche Verarbeitung der Instrumente durch eine(n) Sachverständge(n) bewertet. Aus allen Beurteilungen wurde das Gesamturteil mit entsprechender Gewichtung der drei Einzelbewertungen, objektiv, subjektiv und handwerklich, durch einen Preisrichterausschuss mit unabhängigen und fachkundigen Persönlichkeiten ermittelt.

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